Es scheint die Saison für Karpfenrekorde zu sein. Letzte Woche, eigentlich um diese Zeit, meldeten wir einen Rekordkarpfen aus dem französischen Lac du Salagou. Jetzt sind Bilder eines noch größeren Fisches im Netz aufgetaucht. Diesmal kommt der Rekordkarpfen jedoch aus Spanien, nicht aus Frankreich. Und während es letzte Woche ein neuer Bestwert für einen See war, ist es diesmal ein neuer nationaler Rekord!
Neuer Rekord für Karpfen in Spanien: Fischer überschütteten sich mit Glückwünschen
Der Spiegelkarpfen, den Pedro Díaz López fangen konnte, wog 37,3 Kilo. Ich habe in der Region Extremadura im Westen Spaniens geangelt. Das genaue Gewässer ist noch nicht bekannt, aber auf der Facebook-Seite von Rathaus von Reucas (auf Englisch „Ayuntamiento de Reucas“) teilte ein Foto des Beschenkten mit den Glückwünschen. Das Rathaus liegt am Fluss Ruecas, einem Nebenfluss des Guadiana.
Bild: P. López (über Facebook)
Spaniens neuer Rekordkarpfen ist ein kräftiger Fisch: Er wiegt 37,3 Kilo und stammt aus der Region Extremadura.
Viele User haben bereits auf den Post reagiert und dem Beschenkten gratuliert. „Außergewöhnlich!“, schrieb ein Benutzer. „Herzlichen Glückwunsch Peter!“ – „Du verdienst es für all die Leidenschaft, die du für das Angeln hast!“ Wir stimmen überein: Herzlichen Glückwunsch zum neuen Karpfenrekord für Spanien!
Die Provinz Extremadura ist bekannt für den großen Karpfen
Die Provinz Extremadura ist kein unbekanntes Revier für Fischer, hier wurden in der Vergangenheit riesige Karpfen gefangen. Eines der bekanntesten Gewässer ist zweifellos das von Orellana, einem großen Stausee im Osten der Region, etwa 150 Kilometer von Portugal entfernt. Der See staut den Fluss Guadiana auf einer Länge von 37 Kilometern und hat eine ungefähre Fläche von 48 Quadratkilometern. Es gilt als schwierig zu befischen, bei diesen Dimensionen ist es nicht verwunderlich.
Doch wer sich der Herausforderung stellt, kann mit großen Fängen rechnen. La Orellana bietet den Karpfen perfekte Bedingungen, um zu kapitalen Exemplaren zu werden. Seit den 1960er Jahren haben sich Karpfen im See angesiedelt und finden hier reichlich Nahrung (in Form von kleinen Krebstieren) sowie warme Temperaturen.
Quelle: www.blinker.de