Zander beißt wieder. Nach der Laichzeit und der damit verbundenen Schonzeit beginnt das Zanderangeln wieder. Die Chancen, hungrigen Zander zu begegnen, stehen gut. Zum einen ist die Angelausrüstung, zum anderen der richtige Köder und die Köderführung entscheidend für den Fangerfolg. Darüber hinaus ist es von großer Bedeutung, die Schonzeit für andere Fischarten zu beachten. Gehen wir zum Zander.
Die Buhnen bei Blankenese
Aus der Nähe von Blankenese kommend, sind die Buhnen mein absoluter Favorit. Nicht nur die Stadt erweist sich als künstlerisch und geschichtsträchtig, sondern auch die Elbe als vielseitiges Gewässer. Neben Schifffahrten und entspannten Stunden am Strand sind an den Wellenbrechern bei Blankenese zahlreiche Zander anzutreffen. Am frühen Morgen oder bei „Schlechtwetter“ herrschen hier ideale Bedingungen. Werfen Sie den Köder hinein, lassen Sie ihn rupfen und treffen Sie die hungrigen Zander, die nicht lange auf ihren ersten Biss warten.
- Gut zu wissen: Im vergangenen Jahr entstand die Idee, den Elba-Strand durch einen Radweg zu ersetzen. Dank der Bürgerinitiative konnte der Elbstrand gerettet werden. Im September feierte „Elbestrand-Retter“ den klaren Sieg.
Der Zander: ein begehrter Raubfisch in Hamburg
Seit dem 5. Januar 2018 gelten in Hamburg neue Regelungen zur Schonzeit für Zander. Auch wenn wir derzeit aus der Schonzeit für Zander heraus sind, ist es dennoch wichtig, die Vorschriften zu erwähnen, um den Zander langfristig besser zu schützen. Das ist auch das Ziel in Hamburg. Der Zander hat in Hamburg wirtschaftlich und ökologisch eine große Bedeutung. Dadurch ist der Zander seit mehr als einem Jahr besser geschützt. Früher war es immer häufiger der Fall, dass Zander Kunstköder nahmen und im Winter aus dem Wasser gezogen wurden. Dies gilt es nun zu vermeiden. Die neuen Regelungen gelten für alle Gewässer in Hamburg. Unter anderem ist das Angeln mit Kunstködern und toten Köderfischen während der Schonzeit auf Zander verboten. Dies gilt für Hafenbecken, Kanäle sowie in Buhnen und strömungsarmen Bereichen. Berufsfischern ist die Verwendung von Kiemennetzen verboten.
- Warnung: Auch wenn der Zander aus der Schonzeit ist, ist der Wels noch bis Ende Juni in der Schonzeit. Außerdem sind Maifisch, Forelle, Stör und Filet ganzjährig geschützt.
Gehen Sie mit der richtigen Ausrüstung fischen
Nach der Schonzeit ist das Angeln auf Zander wieder erlaubt. Besonders das Zanderspinnen hat sich auch für mich bewährt. Mit einer Spinnrute von 2,40-3,30m Länge und einem Wurfgewicht von ca. 20-80g haben Sie ein gutes Tackle zum Zanderangeln. An der Spinnrute ist eine mittlere Spinnrolle montiert, auf die eine 0,10-0,20 mm geflochtene Angelschnur gewickelt ist. Alternativ zur Stationärrolle eignet sich auch eine Stationärrolle. Als Vorfach wird ein zähes Affen- oder dünnes Stahlvorfach verwendet. Ich bevorzuge mono starr, weil der Stahlbass für große Zander und aggressive Hechte ausgelegt ist. Als Köder wird ein Gummifisch mit Jigkopf verwendet. Das Jiggen auf Zander hat sich in der warmen Jahreszeit bewährt.
- Hier finden Sie weitere Informationen über Angelausrüstung für Zander Hier.
Fazit
Auch in diesem Jahr begeistert das Zanderangeln zahlreiche Hamburger Fischer. Junibedingungen sind da und der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten, wenn Gerät, Köder und Wetter stimmen. Besonders die Buhnen bei Blankenese haben sich für das Zanderangeln bewährt. Köder auswerfen, starten lassen und Zander anlocken. Übrigens: Die Gegend um Blankenese ist ein Traum.
In diesem Sinne Petri Heil!
Quelle: www.lokalkompass.de