Hier in Deutschland hat man selten die Möglichkeit zum Eisfischen. Es dauert einen kalten Winter, bis ein großer See vollständig zufriert. Unsere nördlichen Freunde haben mehr Glück. In Skandinavien können Fischer in den kalten Monaten viele „gemütliche“ Stunden auf dem Eis verbringen. Die Aussichten sind jedoch meist düster. Du schaust auf ein Loch im Eis und erwartest, dass auf der anderen Seite der Linie etwas passiert. Eine Unterwasserkamera kann dabei helfen, als Leser der Schwedisches Angelmagazin Fiskejournalen zeigt an. John Hedberg nahm eine GoPro mit zum Eisloch und filmte seine Hechtbisse beim Eisfischen.
Ein schwedischer Fischer filmte einen reißenden Hecht beim Eisfischen
Um Hechtstiche zu fangen, bohrte Hedberg beim Eisfischen einfach ein zweites Loch an seinem Angelplatz. Dort tauchte er die GoPro ins Wasser und positionierte sie so, dass sein Köder gesehen werden konnte. Er ließ den kleinen Spieler mit seiner Rute auf und ab bewegen, um den Hecht anzulocken. Seine Methode hat „sichtbaren“ Erfolg: Im Video zeigt er seine 10 spektakulärsten Hechtstiche, die er 2021 beim Eisfischen gefunden hat.
Die Aussicht scheint zunächst nicht besonders spannend. Der See scheint im Winter eine idyllische Kulisse zu sein, wie Hedberg zu Beginn des Videos beschreibt, aber der Schein trügt. Die Umwelt sei „gefährlich und lebensfeindlich“. Der Barsch, der im Sichtfeld der GoPro schwimmt, sollte immer nach großen Hechten Ausschau halten. „Das sind Glückspilze“, sagt Hedberg im Video. „Sie haben es geschafft, den Räubern zu entkommen und an einem anderen Tag zu leben. Viele andere nicht. Es ist schwer!“
Keine guten Bedingungen zum Eisangeln.
Auch die Angelbedingungen oberhalb der Eiskappe waren nicht ideal. Hedberg beklagt, dass das Wetter oft schlecht war. Er musste durch schmelzende Eisschichten hindurch, um zum Angelplatz zu gelangen, aber die Mühe war es wert. „Ich habe es trotzdem geschafft, einen guten Hecht zu fangen“, sagt er. Was folgt, ist eine Zusammenstellung von Hechtbissen, die er beim Eisfischen erlebt hat. Innerhalb weniger Augenblicke werden mehrere Hechte geworfen, um den Spieler einzuatmen.
Natürlich stecken hinter den Aufnahmen viele Stunden Angeln. Das Interessante ist jedoch, dass die Hechte manchmal da zu sein scheinen, sobald der Köder in Sicht ist. Hedberg hat übrigens keine der erbeuteten Hechte genommen, sondern sie wieder ins eiskalte Wasser gesetzt.
Viele Angler kennen das Gefühl eines Hechtstichs. Jetzt wissen Sie auch, wie beeindruckend die Attacken dieser großen Raubfische aussehen können!
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Ab welcher Dicke kann auf dem Eis gefischt werden?
Um ein Gewässer zum Eisfischen zu betreten, muss die Eisdecke auch eine Person sicher tragen können. Dies ist in der Regel ab einer Dicke von 25 Zentimetern der Fall. Wann diese Mächtigkeit erreicht wird, hängt auch von der Größe des Gewässers ab. Kleinere Seen frieren schneller zu als große! Auch die größten Seen frieren nicht gleichmäßig zu. Bei Zuflüssen beispielsweise bleibt die Eisdecke oft dünner als der Rest des Sees. Auch wenn Eisangeln sehr verlockend sein kann, geht die Sicherheit vor. Denn wer das Eis bricht, ist in wenigen Minuten unterkühlt. Wenn nicht schnell Hilfe kommt, kann die Situation schnell lebensbedrohlich werden. Gehen Sie also möglichst nicht alleine. Außerdem macht das Warten auf den Hecht beim Eisfischen gleich viel mehr Spaß, wenn man zu zweit einen Kaffee trinken und einkaufen gehen kann.
Quelle: www.blinker.de