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Home News

Warum Menschen wieder jagen – WELT

admin by admin
April 15, 2022
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EINAuf einer Lichtung mahlt Ranger Hannes Johannsen einige Douglasiennadeln. „Riechen Sie, es riecht kaum angenehmer in unseren Wäldern“, sagt der 51-Jährige, der in der Gemeinde Heiligenhaus im Unterberg für die Ausbildung angehender Jäger zuständig ist. Der Ranger bespricht mit zwei Mitarbeitern neue Projekte. „Wir müssen kleine Küstentannen pflanzen“, sagt Johannsen zu Finn Kuwertz, 18, und Philipp Hecker, 19. Die beiden absolvieren vor Ausbildung und Studium ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Umweltbildungszentrum Heiligenhaus (UBZ). Ihren Jagdschein haben sie hier bereits erworben. Sieben Monate lang wurde zweimal pro Woche abends gelehrt und gelernt. „Mir ist es wichtig, dass die Schüler das Jagdhandwerk fundiert erlernen.“

Nicht nur Förster Johannsen aus Heiligenhaus stellt ein wachsendes Interesse an der Jagd fest. Die Zahl von 120.000 organisierten Fischern stagniert laut NRW-Fischereiverband schon lange und der Anteil der Fischerinnen liegt bei nur fünf Prozent, immer mehr Menschen beantragen einen Jagdschein. Nach Angaben des Deutschen Jagdverbandes besaßen 2019 388.529 Menschen einen Jagdschein, fast 4.100 mehr als im Vorjahr. In Nordrhein-Westfalen gibt es 87.659 registrierte Jäger, rund 65.000 davon sind im Landesjagdverband organisiert, womit das Bundesland bundesweit führend ist. „In den letzten 15 Jahren haben wir rund 5.000 neue Mitglieder gewonnen“, sagt der Sprecher des Jagdverbandes, Andreas Schneider. In NRW liegt der Frauenanteil unter den Jägern bereits bei elf Prozent, Tendenz steigend. Diese Zahlen wurden auf den Messen „Jagd und Hund“ und „Fisch und Angel“ verkündet, die bis heute in den Dortmunder Westfalenhallen stattfinden.

„Grünes Abitur“

Jeden Dienstag und Donnerstag unterrichtet das Umweltbildungszentrum im Heiligenhaus für die Jägerprüfung im April, diese Woche stand Jagdrecht auf dem Kalender. Die Prüfung, die hier vom Kreisjagdamt Mettmann abgelegt wird, ist nicht einfach. Die Szene selbst spricht gerne vom „grünen Abitur“. Kein Wunder, dass Benjamin Böger nervös wird. Seit Anfang des Jahres lernt der 38-jährige Berufsfeuerwehrmann wieder verstärkt für die Prüfung. In seiner Familie gibt es bereits einige Jäger und Ranger. „Ich folge im Grunde einer Familientradition, wenn auch etwas spät.“

Tier- und Waffenkunde, Waldbewirtschaftung, Gassi gehen und natürlich Schießen stehen bis zur Prüfung ebenfalls auf dem Programm. Inklusive der Kosten diverser Exkursionen soll der Böger-Jagdschein rund 2.500 Euro kosten.

Trotz des Aufwands besuchen immer mehr junge Menschen die Kurse, berichtet Johannsen. „Dieses Jahr haben wir auch einen Vater mit einer Tochter, letztes Jahr war da ein Paar, das gemeinsam etwas Neues ausprobieren wollte.“

Auch Lukas Deilmann aus Essen hat das Thema Wald, Natur und Jagd zu seinem Beruf gemacht. Nach seiner Ausbildung zum Förster in Olpe, wo er auch seinen Jagdschein machte, arbeitet der 24-Jährige heute im Umweltbildungszentrum in Förster Johannsen. Deilmann informiert über die Liebe zur Natur, zum Wald, das gemeinsame Erlebnis der Pirsch, die morgendliche Ruhe im Ansitz. Und von Genuss. „Fleisch, das man selbst gejagt hat, schmeckt ganz anders“, sagt Deilmann. „Vom Shooting bis zum Genuss, darum geht es.“ Und fast alle Teile der geschlachteten Tiere werden von Metzgern oder Kürschnern verarbeitet, fast nichts muss weggeworfen werden.

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Auch die Eingeweide von Füchsen und anderen Raubtieren können verwendet werden – sie dienen als Köder für die nächste Jagd. In den Hügeln rund um Heiligenhaus werden Wildschweine und vor allem Füchse gejagt. „Hier gibt es einfach zu viele Füchse“, sagt Ranger Deilmann. Und die vielen Wildschweine würden der Landwirtschaft großen Schaden zufügen.

Die Messe Jagd und Hund wächst weiter und der einstige elitäre Zeitvertreib wird immer mehr zum Thema in den sozialen Medien. Jetzt berichten Blogger und YouTuber von ihrer Jagdleidenschaft. Zum Beispiel der Chemiker Rouven Kreienmeier aus Bad Driburg. Fast 13.000 Menschen haben seinen YouTube-Kanal JagenNRW abonniert oder folgen ihm auf Instagram. In einem seiner Filme spricht der 26-Jährige auch über den „etwas gruseligen Reiz“, den die Jagd für Anfänger hat, wenn sie zum ersten Mal ein totes Tier aus nächster Nähe sehen. „Aber es geht nicht um Selbstmord, es geht um viel mehr“, sagt Finn Kuwertz, dem die Videos von Rouven Kreienmeier gefallen. „Manchmal sitze ich frühmorgens ohne Waffe auf dem Hochsitz, dann schaue und höre ich nur zu.“

Natürlich wissen Johannsen und seine Freiwilligen, dass es bei der Jagd auch viele Gegner gibt, manchmal finden sie weggeworfene Felle. Artenschutzexperten wie das Killing of Birds Committee e. V. kritisiert derweil, dass auf der Messe Jagd und Hund auch für die Jagd auf bedrohte Zugvögel im Ausland geworben wird. Der Bonner Verband fordert, dass sich die Landesjagdgenossenschaft Nordrhein-Westfalen als ideeller Träger der Messe endlich von der Bejagung dieser Vögel distanziert. Hinweisen werde nachgegangen, sagte Andreas Schneider vom Jagdverband.

Kritik an der Trophäenjagd

Die jungen Jäger in Heiligenhaus behaupten, sie hätten kein Interesse an exotischer Trophäenjagd. „In Australien kann man sogar Kängurus aus dem Helikopter abschießen, die Tiere bleiben einfach liegen“, sagt Lukas Deilmann und schüttelt den Kopf. „Mit der klassischen Jagd, die wir hier machen, hat das wirklich nichts zu tun.“ Ein Wildschwein und zwei Rehe hat Hannes Johannsen zuletzt vor zwei Wochen geschossen, als ihn ein Kollege aus Bonn zur Jagd einlud. Seine Frau hat Verwandte in Namibia, sie haben eine Wildfarm. Der Ranger hat es noch nicht besucht. „Ich würde auch nicht dorthin gehen wollen, nur um einen Kudu für 3.000 Dollar zu schießen.“

Dieser Text stammt von WELT AM SONNTAG. Gerne schicken wir diese regelmäßig zu Ihnen nach Hause.

Quelle: WELT AM SONNTAG

Quelle: www.welt.de

Tags: JagenMenschenWarumWeltwieder
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