Die Titelverteidiger Leonard Langat und Vibian Chepkirui sowie viele weitere Top-Läufer gehen beim Vienna City Marathon 2022 an den Start.
Der Vienna Marathon startet am kommenden Sonntag mit den beiden Titelverteidigern aus Kenia, Leonard Langat und Vibian Chepkirui. Drei Fahrer mit Bestzeiten unter 2:06 und fünf Fahrer mit persönlichen Bestzeiten unter 2:25 stehen auf der aktuellen Startliste. Nach diesen Zahlen handelt es sich um das stärkste Elitefeld in der Geschichte des Vienna City Marathon. Beide Streckenrekorde konnten am Sonntag angefochten werden.
Angeführt wird die Startliste von zwei Läufern aus Eritrea, einem Land, das noch nie einen Marathonsieger in Wien hatte. Goitom Kifle geht mit einer Bestzeit von 2:05:28 Stunden ins Rennen, sein Landsmann Oqbe Kibrom fährt bisher 2:05:53 Stunden. Abdi Fufa aus Äthiopien ist der dritte Athlet mit einer persönlichen Bestleistung von unter 2:06 Stunden (2:05:57).
Goitom Kifle erzielte 2021 mehrere überzeugende Marathon-Ergebnisse: Er wurde erster Dritter in Enschede, belegte dann einen respektablen 14. Platz beim olympischen Marathon in Sapporo und erzielte schließlich im Dezember in Valencia mit sechs Platz seine persönliche Bestleistung. Mit dieser Zeit von 2:05:28 ist er etwas schneller als der Wiener Streckenrekord, der 2014 von der Äthiopierin Getu Feleke mit 2:05:41 aufgestellt wurde.
Titelverteidiger Leonard Langat geht mit einer Bestzeit von 2:09:25 Stunden ins Rennen, die er im Herbst 2021 in Wien erzielte. Beim Halbmarathon Rom-Ostia am 6. März zeigte er zuletzt mit einer Zeit von 59:22 Minuten viel versprechende Form.
Auch die beiden Österreicher Lemawork Ketema und Timon Theuer sind am Start. Für sie ist es die Norm für die EM, die für die Österreicher 2:14:30 ist.
Vorjahressiegerin Vibian Chepkirui aus Kenia belegt mit ihrer Bestzeit von 2:24:29 in Wien den fünften Platz in der Liste der gemeldeten Damen. Angeführt wird es von der Kenianerin Caroline Kilel, deren Bestzeit von 2:22:34 aus dem Jahr 2013 stammt. Ruth Chebitok (Kenia) ist mit einer Bestzeit von 2:23:29 ebenso aktuell wie Sifan Melaku (Äthiopien/2 :23:49) und Sheila Jerotich (Kenia), Gewinnerin des Istanbul-Marathons 2021 mit 2:24:15, stärker zu bewerten. Dieses Trio könnte den Streckenrekord der dreimaligen Wien-Siegerin Nancy Kiprop (Kenia) herausfordern, die 2019 eine Zeit von 2:22:12 aufstellte.
Auch die Organisatoren des Vienna City Marathons haben in den vergangenen Wochen einige Absagen von Top-Läufern zu verzeichnen. Darunter die beiden Äthiopierinnen Derara Hurisa, die 2021 wegen nicht regulärer Wettkampfschuhe als vermeintliche Siegerin disqualifiziert wurde, und Mekuant Ayenew, der mit 2:04:46 der schnellste Läufer im Feld war.
Spitzensportler und ihre besten Zeiten
Herren
Goitom Kifle ERI 2:05:28
Oqbe Kibrom ERI 2:05:53
Abdi Fufa ETH 2:05:57
Raymond Choge KEN 2:08:11
Cosmas Muteti KEN 2:08:45
Weldu Gebretsadik NI 2:09:14
Edwin Soi KEN 2:09:16
Leonard Langat KEN 2:09:25
Charles Ndiema KEN 2:10:43
Lemawork Ketema AUT 2:10:44
Jeison Suarez COL 2:10:51
Iraitz Arrospide ESP 2:10.59
Noah Kipkemboi KEN 2:11:09
Ebba Chala ETH 2:11:27
Abraham Kipyatich debütiert in KEN
Timon Theuer AUT-Debüt
Frau
Caroline Kilel KEN 2:22:34
Ruth Chebitok KEN 2:23:29
Siphon Melaku ETH 2:23:49
Sheila Jerotich KEN 2:24:15
Vibian Chepkirui KEN 2:24:29
Esther Kakuri KEN 2:26:11
Dringende Soboka ETH 2:28:10
Marcela Joglova CZE 2:28:16
Nataliya Leonkova UKR 2:28:58
Arien von Kelly COL 2:29:36
Bratsche Yator KEN 2:30:03
Teresiah Omosa KEN 2:30:12
18.04.2022
Quelle: www.runnersworld.de