WASHINGTON (dpa-AFX) – US-Präsident Joe Biden will vom 20. bis 24. Mai Japan und Südkorea besuchen. Die Reise ziele darauf ab, das „unerschütterliche Bekenntnis der US-Regierung“ zu einem freien und offenen Indopazifik und zu US-Vertragsbündnissen mit den Verbündeten Südkorea und Japan zu fördern, sagte eine Sprecherin der US-Regierung am Mittwoch in Washington Psaki. Geplant sind unter anderem bilaterale Treffen mit dem neu gewählten südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol und dem japanischen Premierminister Kishida Fumio. Möglichkeiten zur Vertiefung und Verbesserung der Sicherheits- und Wirtschaftsbeziehungen sollten diskutiert werden.
Die Nachbarstaaten Südkorea und Japan setzen auf den US-Atomschutzschirm, um unter anderem Nordkorea abzuschrecken. Die Vereinigten Staaten haben auch 28.500 Soldaten in Südkorea stationiert. Japan ist auch ein wichtiger Verbündeter der USA in der Region. Südkorea, Japan und die Vereinigten Staaten sehen in Nordkoreas Raketen eine große Bedrohung. Die US-Gespräche mit Nordkorea über sein Atomwaffenprogramm sind seit mehr als drei Jahren ins Stocken geraten.
Japan ist auch besorgt über wiederholte Einfälle chinesischer Schiffe in Gewässer um die Senkaku-Inseln, ein von Japan kontrolliertes Archipel im Ostchinesischen Meer, das auch von China und Taiwan beansprucht wird. Die Vereinigten Staaten sagen, sie bleiben entschlossen, Japan im Falle eines militärischen Angriffs zu verteidigen. Dies gilt auch für die Senkaku-Inseln./hme/DP/zb
Quelle: www.onvista.de