Stellen Sie sich vor, Sie spielen einen großen Fisch, nur um ihn an einen größeren Fisch zu verlieren. Was deutsche Angler vielleicht von Hechtangriffen auf Hakenfische kennen, kann auch größer gemacht werden. John Skinner erlebte dies Ende April bei einem Hai, als er nach Tarpunen fischte.
Als Skinner einen fünf Fuß langen Tarpon hakte, folgte ein heftiger Kampf mit der Beute. Der Tarpon springt mehrfach aus dem Wasser und versucht mit heftigen Kopfstößen den Haken abzuschütteln. Aber auch Tarpune machen lange Eskapaden. Während einer der Fluchten greift der Hai aus dem Nichts an. Ein großer Strahl ist zu sehen, als der Hai den Tarpon tötet. Dann lockert sich die Linie: Der Kampf ist vorbei.
Hai beißt Tarpon in zwei Hälften
Das Besondere an dem Erlebnis: John Skinner sitzt in einem Kajak und ist mittendrin im Geschehen, anstatt den Haiangriff vom sicheren Boot oder vom Ufer aus zu beobachten.
Nach der Attacke taumelt der Kajakfischer den Kopf des Tarpons ein, der immer noch am Haken hängt. Skinner legt die Überreste des Tarpons, die ungefähr einen Meter lang sind, in seinen Schoß. Also hatte der Hai den Tarpon mit einem Biss in zwei Hälften gebissen.
Bild: John Skinner (über YouTube)
Der Hai biss den Tarpon mit einem einzigen Schlag in zwei Hälften. Für den Fischer war die Übung vorbei…
Die gesamte Szene fand in nur 1,80 Meter tiefem Wasser statt. Aber welche Haiart würde einen Tarpon so schnell „sezieren“? Skinner setzt auf einen Bullenhai. Und Sie könnten damit Recht haben, denn Bullenhaie, aber auch große Hammerhaie, sind dafür bekannt, Tarpune und andere Fische in flacheren Gewässern zu jagen. Auch der Standort passt: Das Meer vor Florida ist eine bekannte Heimat dieser Haiarten.
Quelle: Kajak Fischer
Quelle: www.blinker.de