Wie wird sich das Incentive-Reisegeschäft mittelfristig entwickeln? Welche Konzepte werden sich durchsetzen? Welche Reiseziele werden die Gewinner sein? Und welches Volumen wird das Geschäft nach der Corona-Pandemie erreichen?
Fragen wie diesen geht eine weltweite Studie nach, die in den kommenden Wochen im Rahmen eines gemeinsamen Projekts von drei Verbänden gestartet wird. Der Incentive Travel Index umfasst die Financial & Insurance Conference Professionals (FICP), die Incentive Research Foundation (IRF) und die Society for Incentive Travel Excellence (SITE).
2019 gilt als „Signature Year“
Basis für alle Vergleiche ist das Jahr 2019. Als „Signature Year“ bezeichnet Padraic Gilligan, Marketing Director von SITE, im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Imex in Frankfurt am Main: Nie zuvor war der Umsatz in diesem Segment so hoch.
Die Branche scheint zuversichtlich, dieses Niveau irgendwann wieder zu erreichen. Die Frage ist wann? In einer ersten SITE-Umfrage erwarten 68 Prozent der Incentive-Experten bereits ein bis zwei Jahre nach Auslaufen der Corona-Beschränkungen eine Normalisierung des Geschäfts.
30 Prozent und damit fast jeder Dritte erwarten dies in drei bis vier Jahren. Aber nur zwei Prozent – und das ist beachtlich – glauben an ein Geschäft wie vor Corona in fünf Jahren oder mehr.
Wie verändert sich das Geschäft?
Ebenso offen ist, wie sich das Geschäft verändern wird. Wie entwickeln sich die Erwartungen der Incentive-Reisenden, was tut sich in Sachen Unternehmenskultur, welchen Einfluss hat der Trend zu mehr Nachhaltigkeit?
Letztere spiele für viele Kunden bereits eine „extrem wichtige Rolle“, während für andere das Thema gar nicht auftauche, verwies Padraic Gilligan auf Gespräche mit zahlreichen Incentive-Reiseplanern während der IMEX-Veranstaltung.
Quelle: www.cimunity.com