Man lernt nie aus, selbst beim Angeln! Deshalb schaut Sebastian Redlich anderen Anglern auch immer gerne über die Schulter. Im ersten Teil seiner neuen Reihe „Wie funktioniert Angeln wirklich…?“ auf seinem Kanal inspirierendes Angeln er fragt KARPFEN-Chefredakteur Florian Pippardt, wie er im Winter auf Karpfen fischt.
Der Winter ist nicht die beste Zeit zum Karpfenangeln, aber…
Für Florian ist der Winter nicht unbedingt seine Lieblingszeit zum Karpfenangeln oder überhaupt zum Angeln. „Es ist lange dunkel, man hat oft nichts zu tun und es beißt mehr oder weniger selten“, erklärt er. „Und wenn er beißt, ist es draußen sehr kalt!“
Trotzdem ist das Fischen auf Karpfen im Winter besser als gar kein Fischen. Außerdem besteht bei den milden Wintern auch eine realistische Chance, etwas zu fangen.
Bild: Inspirationsfischen (über YouTube)
Sonst stark frequentierte Gewässer sind im Winter oft menschenleer. Dies beeinflusst das Verhalten der Fische!
„Man ist oft allein am Wasser“
Den größten Vorteil beim Karpfenangeln im Winter sieht Florian im geringen Angeldruck. „Man ist oft alleine im Wasser“, sagt er in einem Interview. „Manchmal laufen einige Spinnangler herum und es gibt welche ein Jerkbait einwerfen. Aber das ist nicht so schlimm, die Fische wissen es, wenn sie Zweifel haben. Aber was viel besser ist, dass man keine anderen Karpfenangler am See hat, oft auch in überfüllten Gewässern.“ Keine Boote mehr und auch das ständige „Ping!“ von Echoloten Er ist verloren. In einem See, der mehrere Wochen in Ruhe gelassen wurde, verhalten sich die Fische unschuldiger.

Bild: Inspirationsfischen (über YouTube)
„Die Fressgeschwindigkeit der Fische wird stark überschätzt!“ – Florian trägt am liebsten kurzes Tackle um keinen Biss zu verpassen.
Kurze weiche Rigs und wenig Futter.
der Winterangeln Für Florian nicht viel anders als im Sommer. Jetzt verwendet er jedoch weniger Nahrungsergänzungsmittel und seine Haken sind auffälliger. Vor allem vertraut Florian kurze weiche Rigs – sowohl für Pop-up-Plattformen als auch für Bodeninstallationen. Karpfen fressen viel langsamer als Sie vielleicht denken, daher sind Rigs von 15 cm oder mehr nicht erforderlich. „Die Fische kleben am Boden und fressen sehr langsam.“
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Ein wichtiger Ratschlag für die Angler selbst: „Machen Sie es sich im Wasser bequem!“ Während Florian im Sommer mit leichtem Gepäck reist und nur das Nötigste mitnimmt, legt er sich im Winter lieber nieder. In den langen Pausen zwischen den Bissen kann es schon mal langweilig werden. Florian nimmt auch ein Tablet mit, wenn er zum Beispiel im Winter zum Karpfenangeln geht, um sich einen Film anzusehen. Sogar etwas zu lesen ist nie falsch. „Lesen Sie das KARPFEN Magazin!“ empfiehlt Florian.
Am Ende des 10-minütigen Films zeigt er, dass er weiß, wovon er spricht. Spät in der Nacht ertönt der Bissanzeiger und am Ende des Videos kann ein schöner Schuppenkarpfen wieder schwimmen.
Quelle: news.google.com